einfamiliennhaus in crnomelj, slowenien.umbau und erweiterung in zusammenarbeit mit Gabriel Gmür und zavod f019cf.

Als meine Tante mir erzählte, dass ihre beste Freundin und meine Bekannte, ihr Geburtshaus in Crnomelj, Slowenien sanieren möchte, sagte ich ihr: das mache ich! Nach ein paar Gesprächen mit der Bauherrin, ob es möglich sei, dass eine in der Schweiz lebende slowenische Architektin, Jasna Strukelj Gmür, zusammen mit ihrem Mann, Gabriel Gmür, ein Haus in Slowenien plant, waren wir alle überzeugt von dieser Idee. Wir fragten unsere Freunde Manca Starman und Jure Henigsman, welche zu dieser Zeit ein Praktikum in der Schweiz machten, ob sie nach der Rückkehr nach Slowenien, uns vor Ort unterstützen wollen.  

Unsere Aufgabe bestand darin ein Zuhause, für eine alleinstehende Frau, welche oft ihre Kinder, Enkel und Freunde aus der weiten Welt empfängt, zu planen. 
Die Erscheinung ihres Geburtshauses hat eine grosse emotionale Bedeutung für die Bauherrin. Somit war es keine Option einen reinen Neubau zu planen. Sämtliche Additionen des Hauses wurden entfernt, die drei von der Strasse sichtbaren Fassaden vom ursprünglichen Haus aus 1924 erhalten. Zwischen diese Wände wurde ein Holzhaus gesetzt. 

Das Erdgeschoss übernimmt die klare Struktur des alten Hauses, setzt aber die Küche ins Herz des Hauses. Entree, Bad, Arbeitszimmer, Ess- und Wohnraum verbinden sich entlang der Fassade zu einem grosszügigen freien Lebensraum, welcher sich zur Strasse hin schützt, zur Terrasse und zum Garten durch die neue Holzfassade öffnet. Der Doppelgeschossige Wohnraum mit Kamin und Treppe verbindet das untere Wohngeschoss mit dem oberen privaten Schlafgeschoss. Die Galerie, welche die drei Schlafzimmer erschliesst, ermöglicht den Blick durch das grosse Fenster über den Fruchtgarten in die Weite. 
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